Wismar – Finanzminister Reinhard Meyer hat heute in Wismar Pläne zur Erweiterung des Hochschulcampus in der Philipp-Müller-Straße vorgestellt. Mit einem Neubau soll bis zum Jahr 2026 der Fachbereich Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik an dem zentralen Standort integriert werden. Das Land will 22 Mio. Euro in das Vorhaben investieren.
Der Neubau besteht aus einem dreigeschossigen Laborbau, in dem vor allem die Seminar-, Labor- und Büroräume untergebracht sind sowie einer Forschungshalle. Letztere soll für großflächige Forschungsnutzungen mit Werkstoffkunde und Fügetechnik angelegt sein sowie über ein Festigkeitslabor, ein Energietechniklabor mit Motorenprüfständen und Strömungskanal verfügen. Eine Besonderheit der Baumaßnahme: Die Gebäudetechnik des Gebäudes wird selbst zum wissenschaftlichen Anschauungsprojekt. So ist unter anderem geplant, auf dem begehbaren Teil des Hallendachs eine Photovoltaikanlage zu Lehrzwecken zu installieren.
Finanzminister Reinhard Meyer: „Die Hochschule in Wismar ist nicht nur für die Hansestadt von großer Bedeutung. Hier werden die Fachkräfte von Morgen ausgebildet, die im ganzen Land so dringend gebraucht werden. Die Investitionen in Forschung und Lehre sind daher Investitionen in die Zukunft unseres Landes.“
„Mit dem Laborgebäude wird der Außenstandort des Fachbereichs Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik in den Campus in der Philipp-Müller-Straße verlegt. Lange Wege verkürzen sich, noch intensivere, kooperierende Forschung wird möglich. Die Bedingungen für Studium, Lehre und Forschung an der Hochschule Wismar verbessern sich“, sagte Wissenschaftsstaatssekretärin Susanne Bowen.
Nach dem Abschluss der Planungen beginnt nun im nächsten Schritt die Ausführungsplanung. Im Herbst kommenden Jahres könnten dann die ersten Bagger rollen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Jahr 2026 geplant.