Schwerin – Die Berichte einer Neubewertung des Hochwasserrisikos in den vier Flussgebietseinheiten Mecklenburg-Vorpommern sind ab sofort auf der Seite des Landesamtes für Umwelt, Natur und Geologie (LUNG) einsehbar.
Die EU schreibt vor, dass alle sechs Jahre das Hochwasserrisiko in vorgegebenen Flussgebietseinheiten zu überprüfen ist. Mecklenburg- Vorpommerns ist dabei an den Flussgebietseinheiten Schlei/Trave, Elbe und Oder beteiligt und für die Flussgebietseinheit Warnow/Peene allein zuständig. Seit 2016 wurde die erste Bewertung von 2011 überprüft.
Danach sind in der Flussgebietseinheiten Warnow/Peene, Schlei/Trave und Oder seit 2011 keine wesentlichen Veränderungen in den Einzugsgebieten der Fließgewässer und Küstengebiete festgestellt worden, die einer Beherrschung der hochwasserbedingten nachteiligen Folgen auf die menschliche Gesundheit, die Umwelt, das Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeit entgegenstehen. Im Flusseinzugsgebiet der Elbe in Mecklenburg-Vorpommern werden Teile der Müritz-Elde-Wasserstraße nicht mehr als Risikogebiet eingestuft.
Auf der Grundlage dieser Aktualisierung werden derzeit auch die Hochwassergefahren- und -risikokarten überarbeitet. Mit der Fertigstellung ist bis Ende 2019 vorgesehen. Diese Karten werden dann ebenfalls veröffentlicht.