Bildungsministerin zu Gast beim „all inklusiv“- Festival in Rostock
Rostock – Bildungsministerin Simone Oldenburg informiert beim zweiten „all inklusiv“-Festival in Rostock über das inklusive Bildungssystem in Mecklenburg-Vorpommern und seine Weiterentwicklung. Das Festival findet vom 24. bis 26. August 2023 in und um Rostock statt. Am Freitag, 25. August 2023, steht die Ministerin von 15 bis 16 Uhr auf dem Universitätsplatz in Rostock für Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung. Am Sonnabend, 26. August 2023, nimmt sie von 10 bis 12 Uhr am „Inklusionstalk“ in der Hochschule für Musik und Theater (HMT) teil.
„Das Können eines Menschen darf nicht nur im Maßstab mit anderen beurteilt werden“, betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Wir müssen die Talente eines jeden Menschen wertschätzen und dürfen sie nicht durch Vergleiche überhöhen oder geringschätzen. Egal, ob klein oder groß, egal ob beeinträchtigt oder nicht, egal ob jung oder erfahren – das gilt für alle Menschen gleichermaßen. Nur wenn das in jedem Bereich unseres Zusammenlebens gelingt, dann sind wir eine wirklich inklusive Gesellschaft. Ich danke dem Initiator Christian Schenk für die Organisation des Festivals“, so Oldenburg.
Die Inklusionsstrategie des Landes sieht die Einführung des inklusiven Bildungssystems bis zum Schuljahr 2027/2028 vor. Schrittweise rückt das Land diesem Ziel näher. Derzeit erfolgt die Begleitung und Auswertung der Schulversuche Inklusion. Insgesamt nehmen 39 Schulen an den Schulversuchen teil.
Das Rügener Inklusionsmodell (RIM), das seit 2010 Schulen wissenschaftlich begleitet, weist nach: „Kinder mit Förderbedarf lernen mehr und Kinder ohne Förderbedarf lernen nicht weniger.“
Das „all inklusiv“-Festival wurde im vergangenen Jahr von der „Allianz für Inklusion“ ins Leben gerufen. Nach Angaben der Veranstalter ist es eine zeitgemäße Verbindung aus Kultur, Kunst, Bildung, Wissenschaft, Sport und Familie für Menschen mit und ohne Behinderung und schafft eine öffentliche Aufmerksamkeit für Barrierefreiheit.