Greifswald – „Der Baufortschritt ist deutlich zu sehen. Seit anderthalb Jahren wird am neuen Justizzentrum in der Greifswalder Domstraße gearbeitet, das Bauende ist nach Angaben der Staatlichen Bau- und Liegenschaftsverwaltung in gut zwei Jahren geplant, die Halbzeit ist in Sicht. Das ist eine gute Nachricht für alle Beschäftigten, vor allem am Finanzgericht, die seit Jahren in einem Provisorium auf ihren Umzug in das neue Justizzentrum Greifswald warten. Voraussichtlich im Jahr 2023 werden im Justizzentrum rund 170 Beschäftigte der Justiz in hellen, modernen Räumen arbeiten können. Im dann sanierten 120 Jahre alten Altbau werden das Oberverwaltungsgericht, das Finanzgericht sowie auch das Landesverfassungsgericht Platz finden. Das Grundbuchamt des Amtsgerichts sowie Teile des Amtsgerichts Greifswald und das Verwaltungsgericht werden dann im Neubau untergebracht sein“, sagt Justizministerin Hoffmeister zum Richtfest des Justizzentrums.
„Mit Investition in Höhe von ca. 20 Mio. Euro wird das Justizzentrum in Greifswald weiter gestärkt. Es freut mich besonders für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, für die sich die Arbeitsbedingungen nun weiter verbessern, sagte Finanzstaatssekretär Heiko Miraß.
Wie der Staatliche Bau- und Liegenschaftsverwaltung M-V mitteilte, wird der Erweiterungsbau des Justizzentrums gestalterisch dem 2015 gebauten Grundbuchamt ähnlich sein, um das Justizzentrum einheitlich zu gestalten. Die Anforderungen an das Justizzentrum Greifswald würden funktional und mit größtmöglicher Effizienz umgesetzt, heißt es. Das Gebäude wird barrierefrei und behindertengerecht sein. Baustart war im Februar 2018.
Geplantes Ende des Bauprojekts ist August 2022. Die Kosten wurden auf 18,5 Millionen Euro kalkuliert.