Krackow – Ein eigenes Hoheitszeichen wird von nun an die weitere Entwicklung der Gemeinde Krackow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) und ihre Einwohner begleiten. Die Gemeinde hat Ende Februar die langersehnte Genehmigung zur Führung eines eigenen Wappens erhalten.
Innenminister Torsten Renz: „Wappen sind wie kaum ein anderes Zeichen geeignet, Wertvorstellungen wie Heimatverbundenheit und Geschichtsbewusstsein zu fördern. Sie spiegeln die Besonderheiten der örtlichen Gemeinschaft auf anschauliche Art und Weise wider und können deshalb ein repräsentatives Aushängeschild für die Aktivitäten der Gemeinde sein.“
Die Gemeinde Krackow im Landkreis Vorpommern-Greifswald besteht aus den Ortsteilen Krackow, Battinsthal, Hohenholz, Kyritz, Lebehn und Schuckmannhöhe. Die Geschichte der Gemeinde spiegelt sich in den Darstellungen auf dem Wappen wider. So steht ein flügelschlagender schwarzer Rabe für den Ortsnamen Krackow, der zurückgeführt wird auf das slawische „kracac“ = krächzen, was auf die Bedeutung von „Ort der krächzenden Vögel“ hinweist. Das Symbol des Steigbaums fand sich bereits auf dem Siegel der alten pommerschen Adelsfamilie von Ramin, die sechs Sprossen stehen für die sechs Ortsteile der Gemeinde Krackow.
Ein blauer Wellenschräglinksbalken, der den Schild teilt, symbolisiert die Lage der Gemeinde am Fluß Randow, die Farben Blau-Silber verdeutlichen die Lage der Gemeinde im vorpommerschen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns.
„Der Wunsch nach einem eigenen Wappen zeigt das Interesse der Gemeinde, ihre kulturhistorischen Traditionen zu bewahren und den deutlichen Willen der Gemeindevertretung, die Selbstverwaltung auch in einem eigenen Symbol sichtbar zu machen“, so der Minister.