Schwerin – Das Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern stellt in der aktuellen Förderperiode des Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds von 2021 bis 2027 rund 5,1 Mio. Euro für die nachhaltige Entwicklung von Fischwirtschafts-gebieten und zukünftig auch Aquakulturwirtschaftsgebieten bereit.
Lokale Aktionsgruppen und andere Interessierte können bis zum 31. März 2023 Strategien für bestimmte zusammenhängende Teilflächen des Landes einreichen. Dazu gehören die Hansestadt Rostock, die Landeshauptstadt Schwerin sowie die Landkreise Ludwigslust-Parchim, Mecklenburgische Seenplatte, Nordwestmecklenburg, Rostock, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen.
„Mit der Förderung wollen wir Fischer oder in der Fischereiwirtschaft tätige Menschen dabei unterstützen, sich neben der originären Fischerei weitere Einkommensalternativen in diesem Bereich aufzubauen und damit die Fischereiwirtschaft insgesamt zukunftsfähiger aufstellen. Deshalb hoffen wir, dass alle Regionen von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und auch über die eigentliche Fischerei hinausgehende Vorhaben ermöglicht werden können“, betonte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. Denkbar seien zum Beispiel der Aufbau von Fischimbissen oder Förderung von Photovoltaikanlagen für Klimaschutz und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Auch die allgemeine Verbesserung der Umweltsituation der Fischwirtschafts- und Aquakulturgebiete sowie innovative Vorhaben sind wichtige Themen der zukünftigen Förderung.
Das Auswahlverfahren soll bis zum 15. Mai 2023 abgeschlossen sein. Weiterführende Informationen zum Aufruf des Agrarministeriums (Einzureichende Unterlagen, Auswahlverfahren, Budgets etc.) unter download.php (mvnet.de)