Waren(Müritz) – Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat sich am Montag in der Mecklenburgischen Glaswerkstatt in Waren (Müritz) bei einem Rundgang über Aktivitäten des Unternehmens informiert.
„Das Unternehmen knüpft an die Glastradition des 18.und 19. Jahrhunderts der Müritzregion an und zeigt Interessierten die hohe Kunst der Glasveredlung. Als Besonderheit verbindet die Mecklenburgische Glaswerkstatt den Besuch in den Ausstellungsräumen mit attraktiven Ausflugsangeboten, die im engen Verbund mit den touristischen Anbietern entstanden sind. So bietet sich den Gästen ein vielfältiges Komplettpaket, das dazu beitragen kann, die Aufenthaltsdauer zu verlängern. Insgesamt profitieren dann auch weitere touristische und gewerbliche Unternehmen. Das stärkt die Wirtschaftskraft der Region“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph.
Die Mecklenburgische Glaswerkstatt ist eine Filiale der Thüringer Kristallhof GmbH (Hauptsitz Stadtrode-Gernewitz). Das Unternehmen bietet Bleikristall, Glas und Geschenkartikel aus eigener Produktion sowie aus weiteren deutschen Glashütten an. Die Mecklenburgische Glaswerkstatt ist zudem seit vielen Jahren als Aussteller auf der „mitteldeutschen handwerksmesse“ in Leipzig aktiv. Mecklenburg-Vorpommern ist dort regelmäßig mit seinen Handwerksbetrieben auf einem Landesgemeinschaftsstand vertreten, um für die Wirtschaftskraft des Landes zu werben.
„Um einen hohen Bekanntheitsgrad zu erzielen und den Kundenkreis zu erweitern, ist es unerlässlich für Betriebe, auf Messen präsent zu sein. Hier bietet sich die Chance, die selbst hergestellten Produkte fassbar zu zeigen sowie für Tradition, Qualität und Moderne zu werben. Diese Chance sollten noch mehr Unternehmen ergreifen“, sagte Rudolph.
Das Land unterstützt im Rahmen der branchenbezogenen gemeinschaftlichen Messeteilnahmen von Unternehmen des Landes auf überregionalen Messen in Deutschland und auf Messen im Ausland.
Im Zeitraum Januar bis Mai 2019 wurden im Heilbad Waren (Müritz) über 56.000 Ankünfte (+28,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und rund 201.000 Übernachtungen (+17,0 Prozent) verzeichnet. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag in den ersten fünf Monaten des Jahres bei 3,6 Nächten (MV: 3,6 Nächte).
In ganz Mecklenburg-Vorpommern waren es von Januar bis Mai 2019 knapp 2,6 Millionen Ankünfte (+7,2 Prozent zum Vorjahrszeitraum) und knapp 9,3 Millionen Übernachtungen (+9,8 Prozent).