Mehr Schülerfirmen im Land gegründet

Oldenburg: Durch Schülerfirmen den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern

Schwerin – In den vergangenen zwölf Monaten haben sich in Mecklenburg-Vorpommern zehn neue Schülerfirmen gegründet. Damit gibt es im Land nun insgesamt 35 Schülerfirmen, vor allem in den Bereichen Merchandising, Ernährung, Lebensmittelproduktion und IT. Das teilte Bildungsministerin Simone Oldenburg in einem Podiumsgespräch im Rahmen des „Zukunftsforums“ zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin mit.

„In den Schülerfirmen werden Kinder und Jugendliche selbst aktiv. Sie erfahren, was es bedeutet, einen eigenen Betrieb zu gründen und zu führen. Sie erhalten hier nicht nur erste grundlegende wirtschaftliche Kenntnisse, sondern auch wichtige Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Schülerfirmen tragen damit sehr praxisnah zur beruflichen Bildung bei und erleichtern den Übergang von der Schule in den Beruf. Mit der Gründung einer Landeskoordination Schülerfirmen vor einem Jahr hat das Land einen großen Schritt unternommen, um die Schülerfirmen weiter zu stärken“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Seit September 2023 fördert das Land die Stelle einer Landeskoordinatorin für Schülerfirmen, die sich als landesweite Unterstützungsstruktur und Ansprechpartnerin für die Schulen versteht, die Schülerfirmen weiterentwickeln oder aufbauen möchten. Hierzu organisiert die RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. unter anderem regelmäßig Landesschülerfirmentreffen, berät Schülerfirmen und bietet Weiterbildungen an. Darüber hinaus hat das Land im Juli dieses Jahres die Handreichung „Gründung und Betrieb von Schülerfirmen“ veröffentlicht. Durch sie erhalten Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler Tipps, wie sie eine Schülerfirma aufbauen, betreiben und ausbauen können.

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