Meyer: Baudenkmal ist attraktiver Anlaufpunkt für Gäste und Einheimische
Stolpe – Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat heute einen Bescheid an die Gemeinde Stolpe übergeben. Derzeit laufen Modernisierungsarbeiten am Schloss Stolpe. Ziel ist, dass an dem Baudenkmal aus dem 16. Jahrhundert ein touristisches Erlebnis- und Informationszentrum errichtet wird.
„Das Schloss Stolpe gehört mittlerweile wieder zu den Schmuckstücken des Landes. Das Gebäude wird heute als Begegnungs- und Veranstaltungsstätte genutzt. Durch die grundlegende Modernisierung wird das historische Gebäude immer mehr zu einem attraktiven Anlaufpunkt für Gäste und Einheimische auf der Insel Usedom. Diese Investitionen in die touristische Infrastruktur unterstützen wir“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.
Das Schloss ist seit 1995 im Besitz der Gemeinde Stolpe. Es bildet gemeinsam mit der Remise, dem gegenüberliegenden Dorfteich und der neogotischen Kirche den Mittelpunkt des Ortes. Das Schloss kann besichtigt werden, eine Ausstellung informiert über die Bau- und Eigentümergeschichte und es finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt. Seit 2001 wird die Anlage in mehreren Bauabschnitten renoviert und restauriert, unter anderem sind Türme errichtet, der Dachstuhl gesichert sowie Fassade, Fenster und Türen erneuert worden.
Die Gesamtkosten des Vorhabens haben sich erhöht und betragen jetzt knapp 2,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro.
Auf der Insel Usedom gab es nach Angaben des Statistischen Amtes im Zeitraum Januar bis Juli 2023 rund 633.000 touristische Ankünfte (+3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und über 3,2 Millionen Übernachtungen (+4 Prozent). In ganz Mecklenburg-Vorpommern waren es im gleichen Zeitraum knapp 4,4 Millionen Ankünfte (+6,2 Prozent) und rund 18,2 Millionen Übernachtungen (+3,3 Prozent).