Schwerin – Für den Bau des neuen Feuerwehrhauses in Karlsburg (Landkreis Vorpommern-Greifswald) stellt das Innenministerium Fördermittel in Höhe von rund 766.000 EUR zur Verfügung.
„Ich freue mich, dass wir den Neubau des Feuerwehrhauses finanziell unterstützen können“, sagte Innenminister Lorenz Caffier bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an den Bürgermeister der Gemeinde, Herrn Mathias Bartoszewski. Bei Gesamtkosten für den Neubau i.H.v. rund 1,6 Mio. EUR beteiligt sich neben dem Innenministerium auch der Landkreis an der Finanzierung mit 200.000 EUR.
Das derzeitige Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde ist zu klein und entspricht in vielen Punkten nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen und Vorschriften. Dies bestätigen auch die Kontrollberichte der Hanseatischen Feuerwehrunfallkasse. Da es nur eine Ausfahrt aus der Fahrzeughalle gibt, müssen die beiden vorhandenen Einsatzfahrzeuge hintereinander stehen.
Weder für die Unterbringung der Technik noch für den Sozialtrakt mit Umkleide- und Sanitärräumen bietet das Feuerwehrhaus ausreichend Platz. Die Werkstatt und die Funkladestation befinden sich mangels eigener Räumlichkeiten ebenfalls im Bereich der Fahrzeughalle.
„Wir alle wissen, dass nur mit den ehrenamtlichen Kräften in den Freiwilligen Feuerwehren der Brand- und Katastrophenschutz in unserem Land aufrechterhalten werden kann. Dafür brauchen die Helfer auch unsere materielle Unterstützung, wenn es z.B. um ihre Arbeitsbedingungen und technische Ausstattung geht. Vielfältige Aufgaben, wie die Rettung und Bergung von Unfallopfern, die Beseitigung von Havarien und der Einsatz bei Katastrophen und sonstigen Schadensereignissen verlangen der Feuerwehr ein Höchstmaß an Einsatzbereitschaft ab“, sagte Innenminister Lorenz Caffier bei der Übergabe.
Die Freiwillige Feuerwehr Karlsburg ist eine Stützpunktfeuerwehr im Landkreis Vorpommern- Greifswald. Die Hauptaufgaben umfassen den Brandschutz und die Technische Hilfeleistung für die beiden Bundes-straßen 109 und 111 sowie das Klinikum in Karlsburg. Die Feuerwehr zählt rund 30 aktive Kameradinnen und Kameraden sowie 17 Mitglieder der Jugendfeuerwehr.