Warnemünde – Als „neues, landesweites Wahrzeichen mit überregionaler Strahlkraft“ bezeichnet Sportministerin Stefanie Drese den Neubau der Sportschule Warnemünde in Trägerschaft des Landessportbundes (LSB). Am heutigen Freitag fand das Richtfest für die Sportschule mit Sport- und Bootshalle auf dem attraktiven Standort Mittelmole in Warnemünde statt.
„Die Sportschule wird mit ihrem modernen Seminarzentrum beste Möglichkeiten für die Aus- und Fortbildung des LSB bieten“, zeigte sich Drese überzeugt. Nach Fertigstellung finden die Fachverbände und Sportvereine professionelle Bedingungen für Tagungen, Seminare, Trainingslehrgänge und Wettkämpfe vor, so die Ministerin. Die Sportschule werde zudem weiterhin eine Unterkunft für Sportler, Trainer und Betreuer sein.
Der Neubau der LSB-Sportschule ersetzt die alte, sowohl in ihrer Funktion, als auch im Erscheinungsbild erheblich beeinträchtigte Sportschule an der gleichen Stelle in Rostock-Warnemünde. Neben dem Hauptgebäude der neuen Sportschule entstehen ein Kraftraum und eine Sporthalle. Die Bootshalle und Trockenräume bieten zukünftig für den Bundesstützpunkt Segeln die erforderlichen Bedingungen.
Die Gesamtkosten belaufen sich nach Baukostensteigerungen auf gut 27 Millionen Euro. Der Landtag hatte im vergangenen Jahr entschieden, dem Landessportbund insbesondere durch die gegenwärtig steigenden Baupreise in Deutschland und im internationalen Wirtschaftsraum zusätzliche 6,5 Mio. Euro bereitzustellen, um die Fertigstellung des Projekts nicht zu gefährden.
Neben der Förderung durch das Sportministerium stellt das Land Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Auch der Bund beteiligt sich am Bauvorhaben für den Teil des Bundesstützpunktes Segeln.
Drese: „Auf die neue, attraktive Sportschule mit ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten können sich die Vereine und Mitglieder des Landessportbundes freuen.“