Hamburg – – Die Wirtschafts- und Verkehrsminister der Küstenbundesländer haben im vergangenen November beschlossen, eine Strategie für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Norddeutschland zu erarbeiten. Die „Eckpunkte einer Norddeutschen Wasserstoffstrategie“ liegen nun vor – und wurden von der Regierungschefin und den Regierungschefs der norddeutschen Bundesländer auf ihrer Konferenz heute in Hamburg ausdrücklich begrüßt.
„Zudem wurde die eigens für die Strategie ins Leben gerufene ministerielle Arbeitsgruppe gebeten, ihre Arbeit aufgrund der vielversprechenden Grundlage fortzusetzen“, berichtet Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Pegel.
„Wir haben uns bei der Erarbeitung des Eckpunktepapiers vor allem dafür eingesetzt, Lösungen zu finden, um die aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Außerdem ist uns wichtig, die Sektorenkopplung – im Speziellen die Wasserstofferzeugung – im Blick zu behalten und künftig besser zu ermöglichen.“
Der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft sei eine wirtschafts- und strukturpolitische Chance für die Küstenbundesländer und insbesondere Mecklenburg-Vorpommern. Pegel: „Diese Chance wollen wir ergreifen und die Wasserstoffstrategie zügig vorantreiben und umsetzen“. Die Norddeutsche Wasserstoffstrategie soll im November 2019 zur nächsten Konferenz der Wirtschafts- und Verkehrsminister/-senatoren der norddeutschen Küstenländer vorgelegt werden.