Rostock – Zehn Sportlerinnen und Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern fahren zu den Paralympischen Spielen nach Tokio, die vom 24. August bis zum 5. September 2021 stattfinden. Sportministerin Stefanie Drese verabschiedete in Rostock offiziell die Athletinnen und Athleten sowie zwei weitere Akteure aus MV, die zum Funktionsteam gehören.
„Es erfüllt mich mit großer Freude und auch mit Stolz, dass sich so viele Sportlerinnen und Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern vom Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport qualifiziert haben. Unser einwohnermäßig kleines Bundesland stellt damit einen erheblichen Anteil am Team Deutschland Paralympics, das aus insgesamt 134 Athletinnen und Athleten besteht“, sagte Drese bei der Verabschiedung.
Die Ministerin hob die herausragenden Leistungen der zehn Teilnehmenden im Rahmen der Qualifikationswettbewerbe hervor und sprach den Sportlerinnen und Sportlern im Namen der Landesregierung ihre größte Anerkennung aus.
Drese: „Die hohe MV-Quote ist eine fantastische Auszeichnung für den Behindertenleistungssport in unserem Land und zeigt die sehr gute Arbeit von Trainern und Betreuern in den Vereinen. Mein Dank geht zudem an die vielen Sponsoren. Es ist hervorragend, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern viele Förderer und Unterstützer des paralympischen Sports haben.“
Ministerin Drese betonte, dass die Corona-Pandemie zu erheblichen Einschränkungen geführt und letztlich die Weltspiele des Sports mit Handicap sogar um ein Jahr verschoben habe. „Eine enorme Herausforderung für jede Athletin und jeden Athleten im Training bis hin zur individuellen Lebensplanung“, so Drese. Die Paralympischen Spiele seien jedoch für jede Athletin und jeden Athleten das herausragende Sportereignis im Leben.
Die zehn Sportlerinnen und Sportler aus MV sind:
Reno Tiede, Felix Rogge, Saskia Deutz, Carmen Brussig, Ramona Brussig, Lindy Ave, Kai Kruse, Robert Förstemann, Sylvi Tauber und Denise Grahl. Sie gehen in Tokio in sieben Disziplinen an den Start und zwar im Goalball, der Para Dressur, im Para Judo, der Para Leichtathletik, im Para Radsport, im Rollstuhlfechten und im Para Schwimmen.
„Ich wünsche Ihnen von Herzen für die 16. Paralympischen Sommerspiele die bestmöglichen Ergebnisse, die nötige Nervenstärke aber auch das eine oder andere Quäntchen Glück für eine erfolgreiche Turnierteilnahme“, so Drese. „Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern stehen hinter unserem Paralympics-Team und drücken ganz fest die Daumen.“