Radweg Reinstorf -Neukloster freigegeben

Meyer: Weitere Lücke im Radwegenetz geschlossen

Reinstorf – Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer hat am Dienstag (30.07.) offiziell den Radweg entlang der Landesstraße L 101 von Reinstorf bis Neukloster freigegeben.

„Ein gut ausgebautes Radwegenetz ist für das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern enorm wichtig. Hier wird konkret vor Ort ein Beitrag dafür geleistet und eine weitere Lücke im Radwegenetz kann geschlossen werden. Wer neue Gäste gewinnen will, muss sich im Angebot fortwährend weiterentwickeln – auch Radwege zählen hierzu“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Der Radweg beginnt am bestehenden Gehweg in Höhe des Ortsausgangs von Reinstorf, verläuft im ersten Abschnitt entlang überwiegend landwirtschaftlich genutzter Flächen, führt im weiteren Verlauf durch einen Waldbereich und endet etwa 250 Meter hinter dem Ortseingang in Neukloster – fahrbahnbegleitend westlich der L 101.

Die Ausbaustrecke des Radwegs beträgt 2.686 Meter Länge und zweieinhalb Meter Breite. In einem Böschungsbereich, der eine Höhe von drei Metern überschreitet, sind Geländer angebracht. In Richtung Nordwesten schließt der neue Radweg nach der Ortsdurchfahrt Neukloster an einen vorhandenen Radweg an der L 101 an. Dieser Radweg zwischen Neukloster und Glasin wurde bereits in mehreren Abschnitten hergestellt. In Reinstorf trifft der neue Radweg auf die Bundesstraße B 192.

Der Radwegbau ist eine Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Zweckverband Wismar, der Stadt Neukloster und der Gemeinde Reinstorf. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 3,8 Millionen Euro, das Land unterstützt in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro, die Stadt Neukloster gibt rund 48.000 Euro, die Gemeinde Zurow rund 11.400 Euro und der Zweckverband Wismar rund zwei Millionen Euro.

In Mecklenburg-Vorpommern sind etwa 54 Prozent der Bundesstraßen und 33 Prozent der Landesstraßen mit straßenbegleitenden Radwegen ausgestattet. Damit liegt das Bundesland deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt.

Im Zeitraum von 2009 bis 2023 wurden mehr als 104 Millionen Euro in den Ausbau der Radwege an Landesstraßen im Land investiert. Die Ausgaben für die Radwege an Bundesstraßen im Zeitraum 2014 bis 2023 belaufen sich auf über 90 Millionen Euro.

Für das Jahr 2024 stehen Mittel in Höhe von insgesamt 13,8 Millionen Euro für den Radwegebau an Landesstraßen zur Verfügung. Hinzu kommen weitere 10 Millionen Euro für den Radwegebau an Bundesstraßen.

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