Stralsund – „Das ist ein tolles Signal für die Region und für Mecklenburg-Vorpommern im Ganzen als Vorreiter der Energiewende“, zeigt sich Landesenergieminister Christian Pegel heute erfreut über die Entscheidung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), die Region Rügen-Stralsund in die Regionenförderung „HyLand“ aufzunehmen. Die Förderung ist Teil des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NIP). Sie soll dazu beitragen, Wasserstoff als Energieträger im Verkehrssektor wettbewerbsfähiger zu machen – insbesondere durch die Nutzung regionaler Synergien.
„Wie prädestiniert die Region für das Thema ist, zeigt auch die Anzahl der Konkurrenten, die Rügen-Stralsund im Wettbewerb ausgestochen hat“, betont der Minister. Insgesamt hätten 85 Kandidaten um die Aufnahme ins Programm konkurriert. Neun Regionen wurden nun ausgewählt. „Die Region Rügen-Stralsund konnte dabei als bester Bewerber der Kategorie ‚Küstenland/Windenergie‘ punkten“, so Christian Pegel.
Die Wasserstoff-Region Rügen-Stralsund profitiert als sogenannter „HyStarter“ für zwei Jahre von der Unterstützung des BMVI. Dabei sollen vor allem sämtliche Akteure vor Ort vernetzt sowie ein Konzept mit konkreten Projekten erarbeitet werden. Die Bewerbung ging von verschiedenen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus: Unter anderem wurde diese vom Landkreis Vorpommern-Rügen, dem Institut für regenerative Energiesysteme der Hochschule Stralsund, den Stadtwerken Stralsund sowie der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen und dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie getragen.
„Von der Aufnahme ins Bundesprogramm erhoffe ich mir neue Impulse für die Sektorenkopplung für die Region und für unser Land. Wir erzeugen in Mecklenburg-Vorpommern längst mehr Strom, als wir verbrauchen“, sagt Christian Pegel und betont: „Deshalb brauchen wir vielfältige Ansätze und Möglichkeiten, wie wir auch den übrigen Strom möglichst bei uns vor Ort nutzen zu können.“