Rostock – Seit Mitte September wird die Fahrbahndecke der Autobahn 20 auf den 3,2 Kilometern zwischen den Anschlussstellen (AS) Rostock-Südstadt und Bad Doberan erneuert. Ab Montag, 18. November 2019 wird die Richtungsfahrbahn Lübeck und damit auch die Anschlussstelle Rostock-West für den Verkehr freigegeben. Die Restarbeiten können voraussichtlich am Freitag, 22. November 2019, genau eine Woche vor der geplanten Fertigstellung vollständig abgeschlossen werden.
„Die weitestgehend frostfreie Witterung hat zur zügigen Umsetzung der Maßnahme beigetragen. Dass die Arbeiten aber so deutlich vor dem Zeitplan und vor Öffnung des größten Weihnachtsmarkts in Norddeutschland liegen, ist ein toller Erfolg für die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Autobahn im Landesamt für Straßenbau und Verkehr sowie für die ausführenden Unternehmen“, sagt Landesinfrastrukturminister Christian Pegel.
Da das Landesamt für Straßenbau und Verkehr die Fahrbahn in Richtung Stettin ab dem kommenden Frühjahr erneuern wird, bleiben die Durchbrüche in der Mittelplanke über den Winter bestehen. An beiden Stellen werden provisorische Schutzeinrichtungen aufgestellt. In diesen Bereichen wird in beiden Fahrtrichtungen eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde festgesetzt.
Die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Stettin ist dringend erforderlich, weil die Asphaltbinder- und Deckschichten tiefe Risse aufweisen. Bei Asphaltuntersuchungen im vergangenen Jahr wurden diese starken Schäden festgestellt.
„Uns ist bewusst, dass Straßenbauarbeiten die Verkehrsteilnehmer beeinträchtigen – und nicht nur diese. Insbesondere durch die Sperrung der Anschlussstelle Rostock-West mussten die um Rostock liegenden Gemeinden Ausweichverkehre aufnehmen und Autofahrer mehr Zeit einplanen – insbesondere im Berufsverkehr“, sagt Christian Pegel. Grundsätzliche gelte jedoch, dass Fahrbahndecken auf Autobahnen alle zwölf bis fünfzehn Jahre erneuert werden sollten, um Schäden im Unterbau zu vermeiden. „Mein Dank gilt daher auch allen Autofahrerinnen und –fahrern, die den Arbeiten und den Verkehrseinschränkungen weitestgehend mit norddeutscher Gelassenheit begegnet sind“, so Pegel.