Torgelow – Am gestrigen Abend ereignete sich in der Eisengießerei in Torgelow ein schwerer Arbeitsunfall. Zwei Arbeiter kamen dabei ums Leben. Ein weiterer Arbeiter wurde schwer verletzt. Sozialministerin Stefanie Drese reagierte tief betroffen und sagte Unterstützung durch die Arbeitsschutzexpertinnen und -experten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) bei der Klärung der Ursachen zu.
„Meine Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der verstorbenen Männer. Ihnen gilt mein aufrichtiges Beileid. Ihnen möchte ich meine tiefe Anteilnahme aussprechen. Dem schwerverletzten Kollegen wünsche ich schnelle und vollständige Genesung“, so Drese.
Die Ministerin bedankte sich gleichzeitig bei allen Einsatz- und Rettungskräften, die schnell vor Ort waren und alle erdenklichen Hilfen geleistet haben. Auch für diese Frauen und Männer sei das Ereignis nur schwer zu ertragen und verarbeiten.
Drese betonte, dass der schreckliche Unfall nun detailliert und akribisch untersucht werden wird. „Die Wiederaufnahme des Betriebs ist nicht vorstellbar, bevor weitere Gefährdungen nicht ausgeschlossen sind“, betonte Drese. Bereits heute Morgen sei deshalb ein Experten-Team des LAGuS nach Torgelow gereist, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Drese: „Das LAGuS wird gemeinsam mit der Polizei und dem von der Staatsanwaltschaft eingesetzten Gutachter alles tun, um Klarheit über die Unfallursache zu erhalten.“