Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat eine positive Bilanz ihrer Sommertour gezogen. „Es ist mir wichtig, viel vor Ort zu sein und mir selbst ein Bild zu machen. Das waren sechs spannende Tourtage mit vielen interessanten Besuchen und guten Gesprächen“, sagte Schwesig nach ihrem letzten Termin in Heringsdorf.
„Für mich hat die Sommertour noch einmal sehr deutlich gezeigt, dass unser Land insgesamt auf einem guten Weg ist. Wir haben an Wirtschaftskraft gewonnen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt weiter an. Daran haben Unternehmen wie die Holzbetriebe in Wismar, die Neptun Werft, AIDA Cruises oder auch junge Unternehmen wie Cheplapharm ihren Anteil“, erklärte die Ministerpräsidentin.
„Ich bin auf Sommertour aber auch auf viele Probleme angesprochen worden. Das waren manchmal ganz persönliche Anliegen, die wir mit nach Schwerin genommen haben. Es gab aber beispielsweise auch Fragen nach dem Bau von bestimmten Radwegen oder dem Ausbau des schnellen Internets“, sagte Schwesig.
„Ein Thema, auf das ich immer wieder angesprochen wurde, sind die Löhne und die Renten“, bilanzierte die Ministerpräsidentin weiter. „Ich halte es deshalb für sehr wichtig, dass wir bei der Grundrente zu einer schnellen Einigung kommen. Der Osten und überdurchschnittlich viele Frauen würden von der Grundrente profitieren. Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, muss im Alter mehr erhalten als diejenigen, die das nicht getan haben“, sagte Schwesig. Beim Thema Löhne erneuerte Schwesig ihre Forderung nach mehr Tariflohn im Land.
Am letzten Tag traf Schwesig die frisch im Amt befindliche neue Bürgermeisterin der Gemeinde Heringsdorf Laura Isabelle Marisken. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann besuchten sie die Baustelle der Europäischen Gesamtschule und der neuen Kita. „Es ist gut, dass bei uns im Land neue Kitas und moderne Schulen entstehen. Gerade auch im ländlichen Raum“, so die Ministerpräsidentin.