Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute in Schwerin Gerhard Ulrich für sein Wirken als erster Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland gedankt.
„Sie haben die Nordkirche gemeinsam mit vielen anderen auf den Weg gebracht, haben mitgeholfen, den Weg zu ebnen. Es sollte eine Begegnung auf Augenhöhe sein, zwischen großen und kleinen Kirchen, zwischen Stadt und Land, zwischen Ost und West“, erinnerte Schwesig an die Anfänge der Nordkirche.
Das Zusammenführen unterschiedlicher kirchlicher Traditionen in Ost und West sei keine einfache Aufgabe gewesen. Unter Leitung Ulrichs sei das Zusammenwachsen jedoch gut gelungen. „Ich finde: Die Nordkirche ist schon sehr gut zusammengewachsen“, sagte Schwesig in ihrer Rede im Anschluss an den Gottesdienst zur Verabschiedung Ulrichs. „Heute, nach fast sechs Jahren ihres Bestehens ist die Nordkirche für viele evangelische Christen bei uns im Land ein wirkliches Zuhause geworden.“
Ulrich habe die neue Nordkirche immer als „Kirche im Dialog“ verstanden, in aktuellen Diskussionen aber auch klar Position bezogen. „Es war eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Ihnen. Klar in der Haltung, konstruktiv, auch versöhnlich und zugänglich haben wir Sie erlebt. Jemand, der auf andere zugeht und bei dem man immer gespürt hat, wie sehr er geerdet ist“, bedankte sich Schwesig für die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung