Schwerin – Zum Auftakt des 29. Filmkunstfestes in Schwerin hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gelobt: „Willkommen zum größten Filmfestival in Ostdeutschland. Viele Fans und Kinobegeisterte haben das ganze Jahr auf den heutigen Tag hin gefiebert. Schauspielerinnen und Schauspieler, Regisseure, Kameraleute und viele andere Künstlerinnen und Künstler geben sich hier die Klinke in die Hand. Nirgendwo sind Filmemacher und Publikum so eng beieinander wie hier in meiner Heimatstadt Schwerin. Das ist das Besondere am Filmkunstfest.“
Irland ist in diesem Jahr Partnerland des Filmkunstfestes. Viele Zuschauer würden Irland als Drehort großer Kinofilme kennen. Irland sei aber viel mehr als Kulisse: Ein Land mit spannenden Themen und Künstlerinnen und Künstlern, die diese Geschichten für das Kino erzählen würden. Schwesig: „Irland ist aber auch in der Gegenwart wieder im Brennpunkt des Geschehens: In Zeiten des Brexit als Land, das sich klar zu Europa bekennt und ein starkes Mitglied der EU bleiben will.“
Wenn man über Highlights des Filmkunstfestes spreche, „dann darf unser Ehrengast nicht fehlen. In diesem Jahr geht der Goldene Ochse für das Lebenswerk an die großartige Katharina Thalbach. Jeder und jede von uns verbindet ganz besondere Kino- oder Theatermomente mit ihr. Vielen von uns ist auch ihre Stimme aus Hörbüchern vertraut. Ich freue mich, dass wir sie bei der Preisverleihung mit dem Ehrenpreis des Filmkunstfestes auszeichnen können.“
Schwesig ging in ihrer Rede auch auf die Filmförderung des Landes ein: „Mecklenburg-Vorpommern ist ein Filmland mit Tradition. Mein Ziel ist es auch für die Zukunft, Mecklenburg-Vorpommern mit seinen Vorzügen noch populärer in der Filmbranche zu machen. Wir sind uns mit den Akteuren der Filmbranche darüber einig, die Abwicklung der Filmförderung in einer starken Institution, an der das Land unmittelbar beteiligt ist, zusammenzufassen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine neue Struktur sind geklärt. Jetzt liegen mehrere Optionen auf dem Tisch, die wir noch näher prüfen. Ich bin sicher, das ist ein guter Weg, um MV als Filmland weiter zu stärken und allen Akteuren noch mehr Möglichkeiten zu eröffnen.“