Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat am heutigen Volkstrauertag auf dem Alten Friedhof in Schwerin einen Kranz niedergelegt.
„Vor 75 Jahren endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Am Volkstrauertag erinnern wir uns in jedem Jahr an das Leid, das Krieg und Gewalt über die Menschen gebracht hat. Insbesondere denken wir an die beiden Weltkriege, die Millionen von Menschen das Leben kosteten, ganze Landschaften verödeten und ein tiefes Trauma in den Seelen der Überlebenden hinterließen. Wir erinnern am heutigen Tage aber auch an die Opfer der Gewaltherrschaften in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts“, sagte die Ministerpräsidentin im Anschluss an die Veranstaltung.
Bedingt durch die Corona-Pandemie finden die Veranstaltungen zum Volkstrauertag in Form sogenannter „Stiller Kranzniederlegungen“ statt. Dabei erfolgt die Ehrung der Kriegstoten ohne offizielles Begleitzeremoniell oder musikalische Umrahmung. Auch im 21. Jahrhundert gebe es in vielen Regionen der Welt Kriege. Sie seien oft die Ursache von Flucht und Vertreibung.
Schwesig: „So ist der Volkstrauertag für mich nicht nur ein Erinnern an die Vergangenheit, sondern auch eine Mahnung für Gegenwart und Zukunft. Wir müssen alles dafür tun, dass unsere Generation und die unserer Kinder weiter in Frieden und Demokratie leben kann. Erinnerungen an jüngere Generationen weiterzugeben, könnte nicht friedensstiftender sein und ist uns Auftrag an diesem Volkstrauertag und darüber hinaus.“