Südquerhaus-Fenster im Schweriner Dom

Schwesig: Uecker-Fenster passen zum UNESCO-Weltkulturerbe

Schwerin – Heute werden im Beisein von Günther Uecker dessen Südquerhaus-Fenster im Schweriner Dom mit einem Gottesdienst liturgisch in Dienst genommen. „Günther Uecker hat uns mit seinen Fenstern ein wunderbares Geschenk gemacht. Danke für Ihre Idee. Danke für die Kunstwerke. Und danke für die Zeit, die Sie sich genommen haben. Im Dom, wo Sie sich eingelassen haben auf die Geschichte und die Atmosphäre dieses Bauwerks: bei den Entwürfen, bei der Zusammenarbeit mit der Gemeinde und auch bei der Fertigstellung. Danke auch, dass Sie heute nach Schwerin gekommen sind! Wir freuen uns sehr“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig an den berühmten Künstler gewandt.

Günter Uecker sei auf vielfältige Weise mit der Stadt Schwerin verbunden. „Wir haben das Glück, eine größere Anzahl der Werke von Günter Uecker im Bestand unseres Staatlichen Museums zu haben. Jetzt gibt es im Dom ein weiteres Werk dieses vielseitigen Künstlers zu sehen. Günter Uecker ist ein Künstler, dessen Arbeiten auf der ganzen Welt bekannt sind und ausgestellt werden. Und er ist der bedeutendste lebende Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern.“

Der Schweriner Dom sei schon lange ein Wahrzeichen der Landeshauptstadt und gehöre zum Residenzensemble, das die UNESCO in diesem Jahr als Weltkulturerbe anerkannt hat, betonte Schwesig. „Die Fenster passen zu unserem UNESCO-Weltkulturerbe. Sie passen zu Schwerin. Das ist wirklich gelungen! Und ich freue mich ganz besonders, dass wir nach den großartigen Fenstern von Olafur Eliasson für den Greifswalder Dom, die von den Farben Caspar David Friedrichs angeregt sind, nun auch in Schwerin Kirchenfenster haben, die Alt und Neu so schön verbinden.“

Die Schweriner Fenster wurden vom Glasstudio Derix aus Taunusstein in Hessen angefertigt. Schwesig dankte allen, die dieses Kunstwerk möglich gemacht haben. Neben vielen privaten Spenderinnen und Spendern ermöglichten Bundesmittel aus dem Programm Kulturinvest der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Mittel der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und Mittel aus der Landeskulturförderung die Umsetzung des Projektes.

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