Schwerin – Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph hat gemeinsam mit Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier die symbolische Schlüsselübergabe für den Neubau am Regionalen Berufsbildungszentrum der Landeshauptstadt Schwerin – Technik vollzogen.
„Das Bildungszentrum hat nun ein modernes Hauptgebäude, das seiner Bedeutung für mehr Wohlstand im Land würdig ist. Durch den Neubau kann das schulische Angebot besser den aktuellen Anforderungen an guten Unterricht gerecht werden. Das wird die Lernmotivation und den Lernerfolg von Lernenden und Lehrenden gleichermaßen positiv beeinflussen. Lern- und Lehrbedingungen in Heranbildung von Fachkräften für die gewerbliche Wirtschaft werden weiter verbessert. Und das ist entscheidend, denn eine hochwertige berufliche Aus- und Weiterbildung ist ein bedeutender Standortfaktor für die Ansiedlung neuer und die Erweiterung bestehender Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph vor Ort.
Am Standort ist ein viergeschossiger Massivbau mit einer Bruttogeschossfläche von rund 12.000 Quadratmetern und rund 4.000 Quadratmetern Außenanlagen entstanden. Jetzt stehen den 1.700 Fachgymnasiasten, Auszubildenden und Teilnehmern an berufsvorbreitender Ausbildung unter anderem 44 Unterrichtsräume, Labore, Werkstätten sowie eine Mensa zur Verfügung. Zudem ist das bestehende Laborgebäude umgebaut worden.
An dem Bildungszentrum wird Unterricht für die Berufsausbildung und das Fachabitur in den Fachrichtungen Elektro- und Informationstechnik, Mechatronik, Maschinentechnik, Energietechnik sowie Automatisierungstechnik angeboten. Zudem gibt es Berufsvorbereitungen in den Fachrichtungen Maurer, Maler, Hauswirtschaft und Holzbearbeitung.
„Der Neubau ist auch ein Produkt gestalterischer und handwerklicher Kompetenz aus Mecklenburg-Vorpommern. So stammen beispielsweise Planung, Statik, Architektur, Rohbauarbeiten und die Elektroinstallationen von heimischen Unternehmen, die mit dem Bau ein herausragendes Zeugnis ihrer Wirtschaftskraft präsentieren“, hob Rudolph hervor.
Die Gesamtinvestition beträgt rund 31,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund 28 Millionen Euro.