Tag der Verkehrssicherheit

Christian Pegel mahnt zu Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer

Schwerin – Zum Tag der Verkehrssicherheit morgen, am 18. Juni, mahnt Innenminister Christian Pegel zu Rücksicht insbesondere gegenüber den Schwächsten im Straßenverkehr – Fußgängern, Fahrrad- und Motorradfahrern.

„Von Jahresbeginn bis Ende Mai starben in unserem Bundesland bereits drei Fußgänger im Straßenverkehr – einer mehr als im gleichen Zeitraum 2021. Auch drei Radfahrer kamen in diesem Jahr schon ums Leben, einer davon auf einem Pedelec. Hier waren es im Vorjahreszeitraum null“, nannte Innenminister Christian Pegel heute in Schwerin aktuelle Zahlen und sagte weiter:

„Jeder Tote ist einer zu viel. Zum morgigen Tag der Verkehrssicherheit, mit dem der Deutsche Verkehrssicherheitsrat seit 2005 jährlich auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam macht, möchte ich insbesondere für die besonders verletzlichen Gruppen im Straßenverkehr sensibilisieren. Dazu zählen auch Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen. Sie haben ebenso wenig wie Fußgänger und Radfahrer einen Airbag, eine Knautschzone, einen Gurt. Sie sind – neben ihrer eigenen Aufmerksamkeit – besonders auf die Rücksichtnahme der stärkeren Verkehrsteilnehmer angewiesen. So wie 2021 ist auch in diesem Jahr in den ersten fünf Monaten bereits ein Motorradfahrer zu beklagen, der auf unseren Straßen starb“, sagte der Minister und fügte hinzu:

„Die Saison geht jetzt erst richtig los. Unser Bundesland mit seiner bezaubernden Landschaft, seinen idyllischen Alleen ist bei Fahrrad- wie bei Motorradfahrern besonders beliebt. Bitte nehmen Sie Rücksicht – auf sich selbst genauso wie auf alle anderen. Tragen Sie als Radfahrer – und noch mehr auf den deutlich schnelleren E-Bikes – einen Fahrradhelm, auch wenn dies keine Pflicht ist. Der Helm kann Ihnen das Leben retten. Achten Sie auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Und selbst, wenn Sie die Straßenverkehrsordnung auf Ihrer Seite haben – lassen Sie in brenzligen Situationen Fußgängern, Radlern oder auch Motorradfahrern den Vorrang. Das Recht des Stärkeren hat im Straßenverkehr nichts verloren.“

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