Schwerin – Sozialministerin Stefanie Drese ruft anlässlich des morgigen Tages der Zahngesundheit am 25. September zu vermehrten Anstrengungen für eine wirksame Kariesvorbeugung bereits bei Kindern im Kita-Alter auf.
„Eine gute Mundhygiene stellt die Weichen für ein gesundes Aufwachsen. Hierbei kommt der KiTa neben der Familie eine besondere Bedeutung zu“, betonte Drese heute in Schwerin. Gleichzeitig warb die Ministerin für die verstärkte Nutzung von Früherkennungsuntersuchungen für Kleinkinder auch im Zahnbereich.
Seit 2019 ist im Kindertagesförderungsgesetz (KiföG) des Landes deshalb die regelmäßige Zahnpflege als wichtiges gesundheitliches Ziel der frühkindlichen Bildung und Erziehung aufgenommen worden. „Leider ist es so, dass einige Kinder zu Hause nicht lernen, regelmäßig Zähne zu putzen. Vor allem um diese Kinder muss es uns gehen“, so die Ministerin.
Drese: „In Krippe, Kindergarten und Kindertagespflege profitieren alle von der frühen Bildung. Dazu gehört insbesondere die Gesundheitserziehung. Hier erwerben die Kinder gemeinschaftlich Kompetenzen zum hygienischen Verhalten, zur tägliche Zahnpflege, Bewegung und gesunden Ernährung. Unser Ziel muss es sein, die Kinder dahin zu bringen, dass sie das Zähneputzen als etwas Selbstverständliches annehmen.“
Die aktuellen Daten des Barmer-Zahnreportes würden deutlich zeigen, dass der eingeschlagene Weg der Landesregierung der richtige sei, so die Ministerin. Laut Bericht leide jedes siebte Kind unter drei Jahren in Mecklenburg-Vorpommern an Karies.
„Neben der Familie brauchen wir auch die Erzieherinnen und Erzieher, die bei Kindern eine gesundheitsbewusste Haltung wecken, mit ihnen das richtige Zähneputzen einüben und ihnen Angst vor dem Zahnarzt nehmen. Es ist wichtig, gemeinsam zu motivieren“, verdeutlichte Ministerin Drese.