Wolgast – Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich am Donnerstag in Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald) bei der Hadrian GmbH & Co. Metall- und Kunststofftechnik KG über aktuelle Erweiterungsvorhaben des Unternehmens informiert.
„Das Unternehmen hat eine beeindruckende Entwicklung genommen. Hochspezialisierte Mitarbeiter fertigen Produkte, die national und international gefragt sind. Jetzt wird weiter in den Standort investiert, um die Produktionskapazitäten zu erweitern. Mit dem Vorhaben werden 85 Dauerarbeitsplätze gesichert und sechs weitere Arbeitsplätze neu geschaffen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort anlässlich der Rohbaufertigstellung des neuen Hallenkomplexes.
Die Hadrian GmbH & Co. Metall- und Kunststofftechnik KG wurde 1997 in Wolgast gegründet. Das Unternehmen ist ein Fertigungsdienstleister für die Herstellung von aufwendigen Bauteilen und Baugruppen, die unter anderem für den Schienenfahrzeugbau und die Telekommunikationsinfrastruktur genutzt werden.
Da nach Unternehmensangaben aufgrund der inzwischen erreichten Fertigungstiefe die vorhandenen Produktionskapazitäten und -flächen nicht mehr ausreichen, werden derzeit auf dem vorhandenen Grundstück in Wolgast eine weitere Produktionshalle sowie überdachte Lager- und Abstellflächen gebaut. Darüber hinaus sollen neue Maschinen (vorrangig CNC-Bearbeitung) angeschafft werden. Das Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren eng mit dem Pommerschen Diakonieverein Züssow e.V. zusammen. Bis zu 30 Mitarbeiter der Greifenwerkstatt erledigen Arbeiten im Bereich der Montage und Verpackung sowie der Garten- und Landschaftspflege.
„Viele unserer heimischen Unternehmen übernehmen wirtschaftliche und soziale Verantwortung für ihre Beschäftigten und die Region. Bei Hadrian werden Menschen mit verschiedenen Handicaps entsprechend ihrer Fähigkeiten in den Werkstätten eingesetzt und in die täglichen Arbeitsabläufe integriert. Das ist ein beispielhaftes Engagement“, sagte Glawe.
Die Gesamtinvestition des Unternehmens beträgt mehr als 4,7 Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) in Höhe von 1,4 Millionen Euro.