Schwerin – Die Dörfer und ländlich geprägten Ortsteile in Mecklenburg-Vorpommers waren zum Jahresbeginn von Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus zur Teilnahme am aktuellen Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aufgerufen worden. Nunmehr liegen für die dem Landes- und dem Bundeswettbewerb vorausgehenden Kreiswettbewerbe die angemeldeten Teilnehmerzahlen vor.
„Ich freue mich sehr darüber, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Dörfer trotz der erschwerten Herausforderungen während der Pandemie sich mit vielfältigen und innovativen Ideen aktiv in die dörfliche Sozialgemeinschaft einbringen und dabei sich selbst sowie ihre Heimat auf Kreis-, Landes- und Bundesebene präsentieren möchten. Dieser Wettbewerb ist mir nunmehr schon seit Jahrzehnten eine persönliche Herzensangelegenheit, gemeinsam mit der ländlichen Bevölkerung die Schönheit und Lebendigkeit unserer Dörfer der breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
So stelle ich auch mit ein wenig Stolz fest, dass sich in den in diesem Jahr laufenden Kreiswettbewerben insgesamt 46 Dörfer und Ortsteile beteiligen. Im Vergleich zu den Teilnehmerzahlen früherer Wettbewerbe mag diese Zahl manchem nicht hoch erscheinen, unter den aktuellen Corona-Bedingungen ist sie jedoch besonders hervorzuheben. Damit werden sich zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder auch alle Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Kreissieger am Landeswettbewerb beteiligen,“ bilanziert der Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Dr. Till Backhaus zufrieden.
Die aktuell laufende Wettbewerbsstufe ist die Teilnahme der interessierten Dörfer und Ortsteile am Kreiswettbewerb im Jahre 2021. Die Kreissieger nehmen danach am Landeswettbewerb im Jahr 2022 teil und der Sieger des Landeswettbewerbs qualifiziert sich für den Bundeswettbewerb in 2023. Der Gesamtwettbewerb wird alle drei Jahre ausgerufen. Träger des Wettbewerbes sind je nach Ebene die Landkreise, das Land Mecklenburg-Vorpommern oder das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Ziele des Wettbewerbes sind die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, die Entwicklung gemeinschaftlicher Perspektiven und Erschließung von Innovationspotenzialen, die Stärkung der dörflichen Identität sowie die Erhaltung und Pflege von Natur und Umwelt. Teilnahmeberechtigt sind alle politisch selbständigen Gemeinden oder räumlich geschlossene Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohnern.