Oldenburg: Professionelle Beratung bei psychologischen Problemen im Schulalltag wichtiger denn je
Schwerin – Erstmals in diesem Jahr wird es in Mecklenburg-Vorpommern ein landesweit erreichbares „Zeugnissorgentelefon“ geben. Es ist jeweils werktags in der Woche vor dem letzten Unterrichtstag und in der Woche danach geschaltet. Das bedeutet für die Halbjahreszeugnisse des Schuljahrs 2021/22 vom 31. Januar bis zum 4. Februar sowie vom 7. bis zum 11. Februar.
Das „Zeugnissorgentelefon“ ist ein Angebot des Zentralen Fachbereichs für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS). Die Telefonnummer 0385 – 588 7987 ist in der Zeit von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
„Kinder und Jugendliche, die sich wegen ihrer Leistungen sorgen, finden dort ein offenes Ohr, aber auch Eltern, die einen Rat brauchen, um ihre Kinder in einer problematischen Situation gut zu unterstützen“, erklärt Bildungsministerin Simone Oldenburg.
„Ich freue mich ganz besonders, dass wir 36 zusätzliche Stellen für den ZDS schaffen konnten. Wir alle wissen, dass schulpsychologische Beratung für Schüler und Schülerinnen, Lehrkräfte und Eltern, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der nun schon so lange andauernden Pandemie, wichtiger denn je ist“, so Oldenburg.
Neu sind beim ZDS zudem regionale Beratungsteams, die direkt an den Schulen beraten und mobile Teams, die bei schulischen Krisen unmittelbar vor Ort sein können. Auch berufliche Schulen werden durch Beratungsangebote unterstützt. Ebenso wurde das Gesundheitsmanagement für Lehrkräfte, Schulleitungen und anderes pädagogisches Personal ausgeweitet.
Ein Flyer, der über alle Angebote des ZDS informiert, wird noch vor den Winterferien an alle öffentlichen Schulen sowie an die Schulen in freier Trägerschaft verschickt.