Schwesig: Das Land sicher durch die Energiekrise bringen
Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wünscht den Bürgerinnen und Bürgern ein glückliches, gesundes und friedliches Jahr 2023. „Der Start in ein neues Jahr ist für viele Menschen mit Hoffnungen und guten Vorsätzen verbunden. Hoffentlich bringt das neue Jahr den Menschen in unseren Land Gutes. Der wichtigste Wunsch für das neue Jahr ist Frieden.“
Mit dem Jahreswechsel greifen auch in Mecklenburg-Vorpommern Änderungen, die das Leben vieler Bürgerinnen und Bürger verbessern. „Ab Januar steigt das Kindergeld auf 250 Euro pro Kind. Das ist eine wichtige Entlastung für die Familien in unserem Land. Zudem greift mit dem heutigen Tag die Wohngeldreform. Durchschnittlich wird das Wohngeld um 190 Euro auf 370 Euro steigen. Zugleich wird der Kreis der Wohngeldberechtigten deutlich ausgeweitet. Als Land unterstützen wir die Reform mit mehr als 60 Millionen Euro“, sagte die Regierungschefin.
Auch im neuen Jahr werde die Energiekrise weiter die wichtigste Aufgabe für die Landesregierung sein. „Im Bund haben wir uns über Monate hinweg dafür eingesetzt, dass Strom- und Gaspreise gedeckelt werden. Mit dem Start der Preisbremse im Januar haben die Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen Planungssicherheit. So helfen wir allen, die kalten Monate zu überstehen.
Und: Mit unserem MV-Energiefonds in Höhe von 1,1 Milliarden Euro werden wir unsere Wirtschaft, kulturelle und sozialen Einrichtungen in dieser schweren Zeit entlasten.“ Gleich in der ersten Kabinettssitzung des neuen Jahres werde die Landesregierung über Hilfen aus dem Härtefallfonds für kleine und mittlere Unternehmen beraten. „Das wichtigste Ziel ist und bleibt, unsere Wirtschaft zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern.“
Gleichzeitig leiste das Land mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Anlandung von Flüssiggas in Lubmin und Öl in Rostock einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung Deutschlands.
„Seit dem 1. Januar nimmt Deutschland in Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kein russisches Pipeline-Öl mehr ab. Das bedeutet, dass vor allem die für die Versorgung von Ostdeutschland besonders wichtige Raffinerie in Schwedt auf neuen Wegen versorgt werden muss. Dem Rostocker Hafen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. In Lubmin läuft der Probebetrieb zur Anlandung von Flüssigerdgas.
Dabei kann die beim Bau der Ostseepipelines entstandene Infrastruktur genutzt werden. Ich werde beide Standorte zu Beginn des neuen Jahres besuchen. Ich bin mir sicher: Gemeinsam werden wir die Energiekrise meistern“, betonte Schwesig.